Die Staatssekretärin besucht uns

Anfang Februar besuchte Staatssekretärin Katrin Hechler die regionale Diakonie Limburg-Weilburg. Im Mittelpunkt des Besuchs stand das Angebot „Halt finden – Konsultazia Ukraina“ unser Angebot für geflüchtete Menschen aus der Ukraine.

Im Gespräch mit Frau Hechler erzählte die Projektverantwortliche Yulia Rektha, exemplarisch von den Lebensumständen und Anliegen der 540 Menschen, die 2024 von ihr in 850 Beratungsgesprächen unterstützt wurden. Für geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer aus der Region war Frau Rektha DIE Ansprechpartnerin bei psychosozialen Schwierigkeiten, im Umgang mit Behörden und beim Thema Wohnen. Sie informierte zu Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten bzw. dem Berufseinstieg und vermittelte zu weiterführenden Hilfen.

Um eine Vernetzung der geflüchteten Menschen zu ermöglichen, schuf Frau Rektha diverse Gruppenangebote. So entstanden das Cafe Cavarna, ein offener Treff für Geflüchtete aus der Ukraine, in Kooperation mit der evangelischen Kirche in Limburg, ein Sportangebot für Jugendliche in Kooperation mit dem Ruderclub Limburg sowie eine Selbsthilfegruppe für geflüchtete Menschen aus der Ukraine mit einer Behinderung.

Frau Hechler stellte die Wichtigkeit von solch kleinen, innovativen Projekten in diesen Bereichen heraus, die durch das Land Hessen unterstützt werden. Gefördert wurde das Projekt im Jahr 2024 über das Landesprogramm „WIR – Vielfalt und Teilhabe“ sowie den Flüchtlingsfonds der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Darüber hinaus leisteten Spenden einen wichtigen Beitrag. Carsten Höhler, Leiter der regionalen Diakonie Limburg- Weilburg, unterstrich das Anliegen der Diakonie vor Ort, auch weiterhin für geflüchteten Menschen aus der Ukraine im Einsatz zu sein und verwies auf Spenden, durch die das Projekt in Teilen 2025 weitergeführt werden kann.